Feiern für das Klima
Merle Franzkeit, FÖJ-Mitarbeiterin der ANU auf Gut Karlshöhe, gibt in einem kurzen Film Tipps, wie man auch beim Feiern auf kllimafreundliches Verhalten achten kann.
Klimafreundliche Veranstaltungen
Sie möchten Ihre Veranstaltungen so planen, dass möglichst wenig Treibhausgasemissionen entstehen? Willkommen, dann sind Sie hier richtig!
Mit unserer Planungshilfe können Sie überprüfen, in welchen Bereichen Ihre Veranstaltungen noch klimafreundlicher werden können.
Wenn Sie zum ersten Mal hier sind, vorab einige Erläuterungen zur Verwendung der Planungshilfe:
Es gibt zwei Wege, sich durch die Veranstaltungsorganisation begleiten zu lassen, sie landen auf beiden Wegen bei denselben Fragen. Sie können die Bearbeitung auch jederzeit speichern und später weiter fortsetzen.
1. Sie können sich durch die verschiedenen Organisationbereiche führen lassen, das hilft bei der Auswahl von: Veranstaltungsort, ReferentInnen, Lebensmittel/Catering, Öffentlichkeitsarbeit, Materialien, Anreise der TeilnehmerInnen
2. Sie können sich aber auch im zeitlichen Organisationsablauf begleiten lassen: Hinter dem ersten Schritt Planung verbergen sich alle Überlegungen, die gemacht werden müssen, bevor die Einladung verschickt wird. In dieser Phase haben Sie den größten Einfluss auf die Klimafreundlichkeit Ihrer Veranstaltung und müssen die meisten Entscheidungen treffen. Die Organisationsschritte, die zwischen dem Verschicken der Einladung und der eigentlichen Veranstaltung liegen haben wir Organisation genannt. In diesem Zeitraum gilt es, Feinabsprachen z.B. mit dem Caterer und den ReferentInnen zu treffen. Bei der Durchführung handelt es sich um die Phase unmittelbar vor und während der Veranstaltung, in der es z.B. um die Dekoration des Veranstaltungsraumes geht, oder darum, den TeilnehmerInnen die Nutzung des ÖPNV besonders komfortabel zu machen.
Auf der nächsten Ebene verbergen sich die Bereiche, in denen CO2-Emissionen entstehen. Beispielsweise gibt es beim Veranstaltungsort den Bereich Ökostrom. Dort sollen Sie den Satz bewerten: "Am Veranstaltungsort wird Strom aus erneuerbaren Energien bezogen." Sie können "Ja", "Nein" und "Nicht relevant" angeben. Nicht relevant wäre es z.B. wenn Ihre Veranstaltung ausschließlich im Freien stattfindet und kein Strom verbraucht wird. In vielen Bereichen ist es weniger eindeutig, da sollen Sie einschätzen: "Umgesetzt", "Weitgehend umgesetzt" und "Nicht umgesetzt".
Wenn Sie auf "mehr" klicken, finden Sie weitere Informationen, weshalb dieser Bereich wichtig ist oder Sie erhalten Beispielrechnungen, die helfen, verschiedene Verhaltensweisen zu bewerten.
Wenn Sie nach Beantwortung aller Fragen, die für Sie relevant sind die Auswertung anwählen, erhalten Sie durch die Farbmarkierungen einen Eindruck davon, in welchen Bereichen Ihre Veranstaltung noch klimafreundlicher werden könnte: grün - umgesetzt, gelb - weitgehend umgesetzt, rot - nicht umgesetzt.
Grundsätzlich kann man festhalten, dass dort wo direkt oder indirekt fossile Brennstoffe eingesetzt werden (Heizung, Anreise, Strom) die meisten Treibhausgasemissionen entstehen. In diesen Bereichen steckt also auch das größte Einsparpotential für die Gesamtbilanz Ihrer Veranstaltung.
Wer noch weiter gehen möchte und seine Veranstaltung klimaneutral anbieten will, kann in einem letzten Schritt alle nicht vermeidbaren Emissionen, die im Zusammenhang mit der Veranstaltung entstanden sind, durch den Kauf von Zertifikaten (des freiwilligen Emissionshandels) kompensieren. Die folgenden Organisationen bieten beispielweise solche Kompensation an: klimakollekte,
MoorFutures,
atmosfair,
myclimate.
Warum die freiwillige Kompensation von Treibhausgasen sinnvoll ist, zeigt dieser kurze Film.